steigen Drachen in ungeahnte Höhen – und nehmen, nach Überzeugung der Chinesen ab dem 17. Jahrhundert, Sorgen und Gefahren mit. Deshalb wurde die Leine am höchsten Punkt gekappt und der Drache samt den Sorgen den Naturgewalten überlassen – und das Glück bleibt auf Erden. Die Technik des Drachenbaus ist schon seit dem 5. Jahrhundert vor Christus bekannt. Damals bestanden sie in der Regel aus Bambusstangen und Seide – und waren damit eine teure Angelegenheit. Dieses Vergnügen war nur wenigen vorbehalten. Das änderte sich mit der Verbreitung von Papier. Nahezu jeder konnte Drachen steigen lassen. Einfache Varianten lassen sich selbst basteln. Wer im Herbstwind loszieht, sollte darauf achten, Drachen nicht in der Nähe von Stromleitungen steigen zu lassen. Verhakt er sich dennoch, einfach hängen lassen und die Störungsstelle informieren.