Neue Wege

Eine nachhaltige Energieversorgung für die Zukunft setzt heute Investitionen und Innovationen voraus. Die Pfalzwerke loten dafür Neuland aus.

Die Sicherung zukunftsfähiger

Lösungen für eine nachhaltige Lebensweise  steht für die Pfalzwerke-Gruppe ganz oben auf der Agenda und ist Teil der Unternehmensstrategie. Erneuerbare Energien und Digitalisierung sind unverzichtbare Bausteine – kombiniert mit Innovationen. Ein Wort, mit dem oftmals die Erwartung revolutionärer Ideen verbunden ist. Tatsächlich braucht es für tragfähige Innovationen viele kleine Schritte. Potenziale stecken in nahezu jedem Bereich. Deshalb ist das Thema Innovation bei den Pfalzwerken fester Bestandteil jedes Geschäftsfeldes, geführt vom Bereich Strategie und Geschäftsentwicklung. „Unsere Mitarbeiter*innen haben so viel Know-how – im interdisziplinären Austausch entstehen hier die besten Ideen“, erklärt Alexander Häge, Bereichsleiter Strategie und Geschäftsentwicklung.

Innovationsfelder der Pfalzwerke

Erneuerbare Energien

Ausbau der Kapazitäten

Wasserstoff

Pilotprojekt Bad Dürkheim

E-Mobilität 

Ausbau der Ladeinfrastruktur

Digitale Lösungen + KI

für Netze, Produktlösungen für Verbraucher, Unternehmen, Kommunen

Netze

Ausbau und Digitalisierung der Stromnetze

Die Pfalzwerke setzen Prioritäten analog ihrer Unternehmensstrategie

Ein großes Innovations- und Investitionsfeld ist die Erweiterung der eigenen Kapazitäten für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Bis 2030 plant die PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT einen starken Zubau an Photovoltaik (PV)- und Windkraftanlagen, um den Kundinnen und Kunden erneuerbaren Strom aus eigenen Anlagen liefern zu können.  Ein neues Feld ist Wasserstoff. „Er wird für die klimafreundliche Energieversorgung künftig eine wesentliche Rolle spielen“, ist Häge überzeugt. Wasserstoff kann CO2-neutral aus Wasser erzeugt werden und sowohl für den öffentlichen Nahverkehr wie in der Industrie zum Einsatz kommen. Die Pfalz-werke haben mit Partnern ein Pilotprojekt in Bad Dürkheim initiiert, um die Technologie praxisreif zu entwickeln. Die Idee: Grüner Wasserstoff wird regional da produziert, wo er gebraucht wird. Regionalität wird im Sinne der Nachhaltigkeit auch für Verbraucher bei der Stromversorgung immer wichtiger. „Sie werden künftig ihre Energie viel stärker selbst in die Hand nehmen“, so Häge. „wir entwickeln dabei Möglichkeiten, damit unsere Kundinnen und Kunden Verbrauch und Kosten stärker beeinflussen können“. Das Zusammenspiel aus regionaler oder eigener Stromproduktion kombiniert mit Wärmepumpe, Stromspeicher und Ladeinfrastruktur für E-Mobilität gewinnt an Bedeutung. Dazu gehört natürlich die passende Technik sowie der intensive Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur, ein Schwerpunkt der Pfalzwerke. Allein in diesem Jahr werden 800 Ladepunkte installiert.

»Kunden werden Energie viel stärker selbst in die Hand nehmen. Dafür bieten wir Lösungen.«

Alexander Häge

Spannend wird es mit passenden digitalen Produktlösungen wie beispielsweise der EnerCloud, in der Pfalzwerke Kundinnen und Kunden ihren Überschuss aus der eigenen Solarstromproduktion digital verwalten. In der Zukunft wird es zudem dynamische Stromtarife oder Energy Communities geben – an beiden Produkten arbeiten die Pfalzwerke intensiv, ebenso wie am Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) – ein sichtbarer Vorbote ist beispielsweise Pfalzwerke Chatbot ISY, der mit jeder Anfrage dazulernt und sich dank sogenannter Machine Learning Technologie kontinuierlich verbessert.

Parallel zu diesen Entwicklungen sorgen die Pfalzwerke für den Ausbau der Netze – eine Grundvoraussetzung für den Zubau an Erneuerbaren. Auch hier gilt es, intelligente digitale Lösungen zu entwickeln und einzusetzen, beispielsweise für die Verbrauchserfassung und Auswertung der Daten, um Prognosen für Bedarf und Lasten zu optimieren. 

Titelbild: i-Stock_123ducu

Kontakt

Alexander Häge

Pfalzwerke Strategie und Geschäftsentwicklung


E-Mail: alexander.haege@pfalzwerke.de