Transparenz: Erich und Gerlinde Güll wissen stets, wie viel Strom produziert wird und im Speicher zur Verfügung steht.  | © Marc Wilhelm

Ausgelegt auf die Zukunft

Die eigene Photovoltaikanlage liefert Gerlinde und Erich Güll seit einem Jahr ihren Strom. Nicht nur die gute Rendite hat sie überzeugt. Ihr Argument: klimafreundliche Technik für die nächste Generation.

Die Vorbereitungen

für Ostern hat Gerlinde Güll im Kopf schon fertig. Die Backform für die Osterschäfchen ist aus dem Winterschlaf geweckt und steht parat. Es kann losgehen „Das Beste ist, dass ich seit einem Jahr alles mit unserem selbst produzierten, umweltfreundlichen Sonnenstrom backe“, erklärt sie fröhlich. Der Backofen läuft auf Hochtouren, wenn sich die Familien der beiden Töchter samt Enkelkindern an Geburtstagen oder Festtagen wie eben Ostern ankündigen. Diese nächsten Generationen hatte das Ehepaar im Blick, als sie sich 2024 für eine Photovoltaikanlage (PV) auf ihrem 3-Familienhaus entschieden hatten. Für das Rentnerpaar eine Investition, die sie sich reiflich überlegt hatten. „Uns ist eine nachhaltige Energieversorgung nicht nur für uns selbst wichtig“, betont Erich Güll. „Wir haben unser Haus schon immer kontinuierlich fit gemacht für die Zukunft – und das setzen wir fort.

 

Kombination: PV-Anlage auf dem Dach, Wechselrichter und Speicher kompakt im Keller — damit wird ein Selbstnutzungsgrad von 85 Prozent erreicht. | © Marc Wilhelm
Kombination: PV-Anlage auf dem Dach, Wechselrichter und Speicher kompakt im Keller — damit wird ein Selbstnutzungsgrad von 85 Prozent erreicht.
© Marc Wilhelm

2012 erhielt das 1975 erbaute Haus eine energieeffiziente Sanierung. Die umfasste das Dach und die Fenster, die seither dreifach verglast sind. Im Januar 2024 unterzeichneten sie ihren Vertrag bei den Pfalzwerken für eine PV-Anlage mit 11,7 Kilowattpeak samt Energiespeicher mit 10 kW. Einen Monat später montierten die Profis an einem sonnigen Februartag 27 Module in Südausrichtung aufs Dach. Am selben Nachmittag beobachtete das Ehepaar gespannt, wie der Zähler die erste selbst produzierte Kilowattstunde anzeigte. Im ersten Jahr lieferte die Anlage knapp 10.000 Kilowattstunden – weit mehr, als die rund 3.500 Kilowattstunden, die das Ehepaar in der 120 Quadratmeter großen Wohnung pro Jahr benötigt. Statt überschüssigen Strom komplett ins Netz einzuspeisen, wird zunächst der Energiespeicher aufgeladen und sorgt so für die Erhöhung der Eigennutzung. Der Rest wird ins Netz eingespeist. „Die Familie erreicht eine überdurchschnittliche Autarkie von mehr als 85 Prozent“, hat Pfalzwerke PV-Berater Georg Sorg ausgerechnet. „In der Regel erreicht man mit dieser technischen Kombination einen Selbstnutzunsgrad von rund 75 Prozent.“ Diese Rechnung macht klar, dass die Investition in die Zukunft sich schon heute rechnet. „So viel Zinsertrag bekommt man aktuell bei keiner Bank, wie diese Anlage mit ihrem Ertrag erwirtschaftet“, betont der Pfalzwerke Experte.

Nutzungsverhalten: Die Waschmaschine läuft abhängig von der Wetterprognose | © Marc Wilhelm
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Neben dem Speicher trägt auch das veränderte Nutzungsverhalten des Ehepaars zur hohen Eigennutzungs-Quote bei. „Wir orientieren uns an der Wetterprognose. Danach wird entschieden, wann die Waschmaschine, der Trockner oder die Spülmaschine läuft“ erklärt Gerlinde Güll. „Was man in Sonnenstunden verschieben kann, machen wir. Aber beim Mittagessen machen wir eine Ausnahme, das gibt es auch bei grauem Regenwetter“, lacht Erich Güll verschmitzt. Praktischerweise ist der Wetterfrosch in der Pfalzwerke-App der PV-Anlage integriert. Doch vor allem kann Erich Güll darüber direkt am Smartphone den aktuellen Stromertrag einsehen, den Füllstand des Speichers und die Einspeisung ins Netz – ebenso, wie viel Strom er beispielsweise nachts aus dem Netz bezieht. Die Daten erhält er tages- und stundengenau, auch als Überblick pro Monat und Jahr.

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»Wir orientieren uns an der Wetterprognose. Danach wird entschieden, wann Haushaltsgeräte laufen.«

Gerlinde Güll, Kundin der Pfalzwerke

„Im Winter sehen wir ganz genau den Strombedarf in unserem Gartenhaus“, sagt Gerlinde Güll. Dort überwintern in temperierter Atmosphäre mediterrane Pflanzen, wie ein üppig tragender Zitronenbaum der leidenschaftlichen Gärtnerin. Ein Radiator macht’s möglich. „Selbst an trüben Tagen liefert die PV-Anlage in der Regel noch genügend Strom für die Grundab-deckung der Wohnung inklusive Gartenhaus“, erläutert der Pfalzwerke-Experte. Das Ehepaar denkt bereits weiter — zum Beispiel an eine Wärmepumpe, denn die Gasheizung ist bereits in die Jahre gekommen. Doch zunächst liebäugelt Erich Güll mit einem weiteren Stromspeicher und einem E-Auto. Die notwendigen Kabel und Stromanschlüsse für eine Wallbox hat der gelernte Elektriker bereits gelegt.

Der Weg zur Photovoltaik-Anlage

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Titelbild: Marc Wilhelm

Kontakt

Sabrina Jerger
Team Solarvertrieb
PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT

E-Mail: sabrina.jerger@pfalzwerke.de

Telefon: 0621 405 452 22