© Elisabeth Pergelt

Die E-Dynamik

Basis für klimafreundliche Elektromobilität sind ein dichtes Ladenetz und Schnellladesysteme. Für beides engagieren sich die Pfalzwerke seit Jahren. Sie gehören heute bundesweit zu den Top-5-Anbietern von Ladeparks.

Dass Mobilität auch ohne den direkten Verbrauch endlicher fossiler Rohstoffe möglich ist, wurde schon im letzten Jahrhundert getestet. Wie relevant dieser Ansatz rund 100 Jahre später im Hinblick auf die Umwelt werden würde, ahnte damals kaum jemand.

 

Die Förderung stromgetriebener Fahrzeuge, die mit erneuerbarer Energie bewegt werden, verlief Anfang dieses Jahrhunderts zunächst zäh. Sowohl die Klimaziele der Bundesregierung, entsprechende Förderprogramme für Elektromobilität und das Engagement von Unternehmen wie den Pfalzwerken bringen Tempo in die Verbreitung. Bis 2030 sollen nach den Zielen der Bundesregierung 15 Millionen Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen rollen.

 

„Wir sind davon überzeugt, dass der flächendeckende Ausbau der Ladeinfrastruktur die Basis für den Erfolg der Elektromobilität ist. Nur durch kontinuierliche Investitionen in diesem Bereich kann die Elektromobilität nachhaltig in unserer Gesellschaft verankert werden und Einzug in den Lebensalltag halten“, erklärt Andreas Memmer, Projektleiter Elektromobilität bei den Pfalzwerken. „Deshalb gehen wir gerade bei der Schnellladeinfrastruktur voran.“

 

Die Pfalzwerke haben sich bereits 2017  klar für ihr Engagement beim Ausbau des öffentlichen Ladenetzes entschieden und die ersten vier Ladepunkte in der Pfalz in Betrieb genommen. Heute ist Elektromobilität in der Strategie der Pfalzwerke-
Gruppe als wesentlicher Baustein der nachhaltigen Ausrichtung verankert.

 

In den Anfängen forderte die Lade- und Akkutechnik von den E-Fahrer*innen für das Laden etwas Geduld. Statt einer Leistung von 20 Kilowatt (kW) bisheriger Normalladestationen bieten moderne HPC-Ladepunkte bis zu 300 kW.

 

So kann bereits in rund 20 Minuten etwa eine Reichweite von 300 Kilometern nachgeladen werden. „Das Schnellladen ist enorm wichtig, da es erst das Fahren von längeren Strecken ermöglicht“, sagt Andreas Memmer und ist sich sicher, dass „die Ladezeit weiter schrumpfen wird“.

 

Ein eigenes Team arbeitet bei den Pfalzwerken an diesem ehrgeizigen Ziel des Ausbaus des Ladenetzes, und zwar bundesweit. In 2023 werden über 1.000 Ladepunkte in Betrieb sein, die natürlich alle mit Ökostrom versorgt werden.  Dies geschieht Hand in Hand mit namhaften Kooperationspartnern. Dazu gehören Handelsunternehmen wie Hornbach, Globus Baumarkt und Rewe Südwest, deren Parkplätze öffentlich zugänglich sind. Spannend sind ebenfalls Partner wie das Fashion-Outletcenter Zweibrücken, an dem der größte Ladepark der Pfalzwerke mit über 30 Ladepunkten gerade im Februar offiziell in Betrieb
genommen wurde.

 

Die Pfalzwerke haben sich als verlässlicher und kompetenter Partner  für Ladeinfrastruktur einen Namen gemacht. Sie gehören bundesweit unter den Anbietern von Ladeparks zu den Top 5. Diese Erfolge spornen an — der Ausbau geht weiter und zwar vorrangig mit Schnellladesäulen.  

Illustration: Elisabeth Pergelt