Örtliche Nähe zahlt sich aus
Denn an Investitionen, die sich für Kommunen langfristig rechnen, findet der Bürgermeister Gefallen. Jetzt nimmt er ein größeres Projekt ins Visier. Auf den Dächern von Feuerwehr, Kindergarten, Rathaus, Peter-Gärtner-Schule sowie der geplanten berufsbildenden Schule werden PV-Anlagen Strom liefern. Doch in Böhl-Iggelheim geht noch mehr: „Geplant ist ein Windpark mit sechs bis sieben Windrädern in Kombination mit einem Energiespeicher“, führt Christ aus, „damit könnten wir allen rund 5.000 Haushalten Strom direkt aus dem eigenen Umfeld zur Verfügung stellen.“ Ebenfalls ein Vorhaben mit dem Partner Pfalzwerke. „Für eine Gemeinde ist wichtig, dass die kommunale Familie zusammenhält – und dazu gehören die Pfalzwerke“, betont Christ.
„Ich verantworte Steuergelder, doch das günstigste Angebot zahlt sich nicht immer aus, sondern beispielsweise die örtliche Nähe“. Für ihn ist es buchstäblich viel wert, dass die Pfalzwerke sofort vor Ort sind und anders als ein günstiger Online-Stromanbieter bei Bedarf auch ein Notstromaggregat zur Verfügung stellen. Auch darüber hinaus können Böhl-Iggelheimer Bürger*innen auf die Pfalzwerke zählen. So unterstützten sie in diesem Jahr das Fest des örtlichen Seniorenclubs mit Schirmen und Biertischgarnituren — eine wichtige Hilfe für den Club, weiß Christ. „Die positive Bilanz unserer Zusammenarbeit zeigt sich für unsere Bürgerinnen und Bürger in einem ausgeglichenen Haushalt — und einem wachsenden Angebot an Energietarifen, die auf die Bedürfnisse der Bürger*innen zugeschnitten sind.“
Natürlich haben Kommunen wie auch die Pfalzwerke die wachsende E-Mobilität im Blick. In Böhl-Iggelheim realisierte der Energieversorger vier öffentliche Ladepunkte für E-Autos, in Rheinland-Pfalz sind es mittlerweile 651. Das ist nicht alles. Denn klar ist, dass künftig Gemeinden wie Privathaushalte sowohl Erzeuger von Energie als auch Konsumenten sein werden. Das wachsende Volumen an lokal erzeugtem erneuerbarem Strom muss sicher ins Netz eingebunden werden. Deshalb investieren die Pfalzwerke in den Ausbau der Netze, um eine Überlastung zu vermeiden. Damit einher geht die Digitalisierung. Das gilt für Ortsnetzstationen wie für Antrags- und Bearbeitungsprozesse oder intelligente Messsysteme.