Neue Arbeitswelt PW one
Seit Ende letzten Jahres hat die Pfalzwerke-Gruppe eine neue Adresse. Das Gebäude entspricht Energieeffizienz-Technik Klasse A und die Büroflächen sind nach einem offenen Konzept angelegt.
Passend zum 20-jährigen Jubiläum feiert die PFALZSOLAR die Planung zweier Solarparks in Griechenland mit einer Größe von insgesamt 176 Megawatt – die größten Projekte in ihrer Geschichte.
Alles begann 2003, als klimapolitische Ziele noch in den Kinderschuhen steckten. Damals gründeten die Pfalzwerke mit einem Joint-Venture-Partner ihre heute 100%ige Tochter für Projektierung und Bau von Photovoltaikanlagen. Drei Jahre zuvor waren die Pfalzwerke aus der konventionellen Stromerzeugung ausgestiegen. Den Auftakt für die frischgebackenen Solarexperten machte ein Projekt in Neustadt an der Weinstraße. „PFALZSOLAR baut größten Solarpark Deutschlands – das war eine der schönsten
Schlagzeilen“, erklärt Rolf Lulei, Mitgeschäftsführer der Pfalzsolar schmunzelnd. Die Anlage hatte eine Größe von 2 Megawatt. „Das wäre heute ein Projekt für ein größeres Gewerbedach“, ergänzt Lulei. Doch der PFALZ-SOLAR geht es nicht um Rekorde. „Jede Photovoltaik-Anlage ist relevant, wenn wir in Deutschland eine Autarkie für Privathaushalte von 80 Prozent erreichen wollen“, betont Lars Josten, Mitgeschäftsführer der PFALZSOLAR. Seit 2014 bauten die Solarprofis mehr als 5.500 Anlagen auf private Dächer und die Nachfrage wächst. Eine ähnlich hohe Autarkiequote hält er auch für Gewerbe realistisch. Heute ist die Pfalzwerke-Tochter mit rund 150 Mitarbeitern neben Deutschland auch in den Niederlanden, England, USA, Griechenland und bald auch in Österreich aktiv. Sie deckt das gesamte Leistungsspektrum ab, von der Projektentwicklung über die Planung und Bauphase bis zur technischen Betriebsführung von PV-Anlagen, nicht nur in Deutschland, wo aufgrund der ambitionierten Klimaziele die Photovoltaik-Industrie „exponentiell wachsen wird“, rechnet Josten.
Foto: Marco Godec