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Im Herbst können Sie sich auf zwei Baumessen über die Energielösungen der Pfalzwerke informieren.
Die Verbandsgemeinde Bellheim startet ihre kommunale Wärmeplanung. Partner ist die Muth GmbH, 100-prozentige Tochter der Pfalzwerke Netz AG. Hintergrund ist das „Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“, das zum 1. Januar 2024 in Kraft trat. Das bietet die Grundlage für die Einführung einer verbindlichen und flächendeckenden Wärmeplanung in Deutschland. Damit soll die Wärmeversorgung auf Treibhausgasneutralität umgestellt werden und damit zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung bis 2045 beitragen. Die Länder müssen sicherstellen, dass je nach Gemeindegröße bis Ende Juni 2026 beziehungsweise 2028 verbindliche Wärmepläne vorliegen. Für die Erstellung stehen Fördermittel zur Verfügung.
Die Verbandsgemeinde Bellheim hat sich bereits im Jahr 2023 mit der Wärmeplanung beschäftigt und Ende des Jahres den Förderbescheid erhalten. Jetzt startet die aktive Phase. Dazu trafen sich Vertreter des Büros Muth Engineering und der Verbandsgemeinde, um partnerschaftlich gemeinsam ein tragbares und akzeptiertes Konzept für den notwendigen Wandel der Wärmeversorgung zu schaffen. Der Prozess erfolgt immer im engen Austausch mit den Bürgern. Im ersten Schritt wird in einer Bestandsanalyse die gesamte Gebäude- und Infrastruktur erfasst. Dazu zählen auch bestehende Wärme- und Gasnetze sowie Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. Im zweiten Schritt folgt die Potenzialermittlung, um klimaneutrale Wärme zu nutzen.
Aus beiden Schritten erarbeitet die Pfalzwerke-Netz-AG-Tochter gemeinsam mit der Gemeinde eine Strategie, die Kommune wie Bürgern Planungssicherheit bis 2045 gibt. Dabei werden Gesamtkostenrechnungen für verschiedene Heizungsarten in den untersuchten Gebieten aufgezeigt und klare Handlungsempfehlungen gegeben.
Weitere Informationen:
www.pfalzwerke-netz.de/kwp